Grillrost reinigen: Hausmittel & Tipps zum Säubern

2023-03-23 15:13:06 By : Ms. lily yu

Ganz gleich, ob Sie nach einem knusprigen Hähnchen im Backofen den Grillrost reinigen oder nach dem Barbecue im Freien: Für jeden Rost gibt es geeignete Hausmittel. Der Vorteil: Sie sind oft preisgünstiger und schaden nicht der Umwelt. Vorsichtig sollten Sie dennoch sein. Wir zeigen Ihnen einfache Tipps, wie Sie den Grillrost wieder sauber bekommen…

Wer Hausmittel zum Grillrost reinigen einsetzt, verzichtet bewusst auf Chemiekeulen. Das ist nicht nur für Sie und die Umwelt gesünder, sondern weniger aggressiv zum Material. Das ist nämlich für die richtige Wahl des Hausmittels entscheidend: Während Sie einen Edelstahlrost mit nahezu allem reinigen können, ist bei einem gusseisernen Rost Vorsicht angebracht. Was sich wofür eignet:

Fleisch, Fette und/oder glühende Kohle hinterlassen ihre Spuren. Egal ob im Backofen oder beim Gasgrill: Zunächst sollten Sie das Grillgitter mit einer Bürste mechanisch den Rost vom Gröbsten entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie eine hochwertige Bürste benutzen. Idealerweise besteht sie aus Messing- Kokos- oder Edelstahlborsten, manche Modell haben zusätzlich einen Schaber. Besteht der Grillrost aus Edelstahl, können Sie eine Bürste mit Edelstahlborsten oder auch Stahlwolle (bei geringeren Verschmutzungen) nehmen. Anschließend können Sie den Edelstahl-Grillrost mit einem Putzlappen und Spülmittel abwischen.

Vorsicht bei Gusseisenrosten: Hier sollten die Bürsten aus weicheren Messingborsten bestehen. Stahlbürsten und Stahlwolle greifen das Gusseisen an (ebenso Backofenreiniger übrigens). Auch der Kontakt mit Wasser ist zu vermeiden. Der gusseiserne Grillrost kann dann anfangen zu rosten.

Ob gusseisern oder aus Edelstahl: Bei einem Gartengrill (auch beim Gasgrill) können Sie zudem Essensreste entfernen, indem Sie den Grillrost so richtig ausbrennen. Also noch mal ein paar Kohlen drauf, beim Gasgrill den Deckel schließen und die Brenner voll aufdrehen. Der restlicher Ruß lässt sich mit der Bürste entfernen. Anschließend können Sie mit einem feuchten Tuch gegebenenfalls den Rost abwischen.

Keine Drahtbürste zur Hand? Dann können Sie den Grillrost auch einweichen. Geben Sie in ein Wasserbad Spülmaschinentabs und weichen den Grillrost ein. Diese Methode empfiehlt sich besonders bei starken Verschmutzungen, anderenfalls können Sie den Grillrost reinigen, indem Sie ihn zum restlichen Geschirr in die Spülmaschine geben. Alternativ können Sie ein Wasserbad mit zwei bis drei Tabletten Aspirin oder Gebissreiniger machen. Selbst Cola hilft bei einem dreckigen Grillrost. Alle diese Hausmittel sollten den Rost komplett bedecken und am besten über Nacht einwirken.

Dieser Tipp eignet sich ebenfalls nur für den Grillrost aus Edelstahl: Einfach in durchgefeuchtetes Zeitungspapier einwickeln und einige Stunden einwirken lassen. Die Verschmutzungen weichen so auf, lösen sich anschließend fast von selbst. Wer bei sich im Garten grillt, kann es sogar noch einfacher haben: Einfach den Grillrost über Nacht ins feuchte Gras legen. Die kühle Feuchte vom Boden hat den gleichen Effekt wie das Zeitungspapier. Anschließend Reste mit Bürste oder Schwamm und Spülmittel entfernen.

Nehmen Sie eine Zwiebel und halbieren Sie diese. Anschließend spießen Sie diese auf und gehen mit der Schnittfläche über den Grillrost. Den besten Effekt erzielen Sie, wenn das Gitter noch warm ist. Zum Glänzen bringen Sie den Grillrost so nicht. Aber der Zwiebelsaft beseitigt die gröbsten Verschmutzungen, gleichzeitig desinfiziert er.

Eine Spur intensiver wird es mit selbstgemachten Scheuerpulver. Dafür weichen Sie den Grillrost zunächst einige Stunden in Wasser ein. Für das Scheuerpulver benötigen Sie zwei Päckchen Natron (à 50 Gramm) und je einen Esslöffel Zitronensäure (als Pulver) und Salz. Vermischen Sie die Zutaten. Nun geben Sie die Mischung auf den vorbehandelten Grillrost und schrubben mit einer Bürste die Verschmutzungen ab.

Alternativ können Sie eine Lösung herstellen: Dafür lösen Sie die gleiche Menge Natronpulver auf einen Liter Wasser auf und füllen es in eine Sprühflasche. Nun können Sie den Grillrost mit der Lösung besprühen und über Nacht einwirken lassen. Anschließend brauchen Sie nur noch mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Achtung: Diese beiden Tipps gelten nur für Edelstahl-Grillroste!

Wer Kaffee trinkt, braucht das gebrauchte Kaffeepulver nicht wegzuschmeißen: Es erfüllt die gleiche Funktion wie Scheuerpulver und eignet sich ebenfalls zum Grillrost reinigen. Dafür einfach etwas Kaffeesatz auf einen Schwamm geben und damit den Grillrost abreiben. Anschließend mit klarem Wasser abspülen. Danach sieht er wie neu aus. Diese Methode eignet sich vor allem für leichtere Verschmutzungen.

Schwarz Eingebranntes sieht nicht nur unappetitlich aus, sondern lässt sich schwer entfernen. Ganz lässt sich das wohl nie vermeiden, zumal Mariniertes seine Spuren hinterlässt. Es gibt aber einige Tipps, mit denen der Grillrost nicht ganz so dreckig wird:

Je kühler ein Grillrost wird, desto schwieriger lässt er sich reinigen. Ergo: Führen Sie obige Schritte am besten durch, wenn das Gitter noch nicht völlig ausgekühlt ist.

Bevor Sie grillen, pinseln Sie den Grillrost mit etwas Pflanzenöl ein. Ihr Grillgut brennt nicht so leicht an und lässt sich leichter drehen. Zum Einpinseln bitte nur Raps- oder Sonnenblumenöl nehmen. Das ist hitzebeständig und entwickelt im Gegensatz zu erhitztem Olivenöl keine Bitterstoffe.

Ähnlich wie beim Backofen das Backpapier gibt es Grillmatten für den Grill. Die legen Sie direkt auf den Grillrost, darauf platzieren Sie Ihr Grillgut. Der Vorteil: Ihr Grillrost ist so vor Fett und Flüssigkeit geschützt. Nachteil: Die Speisen auf der Grillmatte benötigen mehr Zeit. Auch die typische Kruste kann bei dieser Grillmethode nicht entstehen, denn das Fleisch schwimmt im eigenen Saft.

Falls Sie im Backofen Speisen zubereiten, können Sie durch Auflaufformen den Grillrost schützen. Besonders bei Kochutensilien wie dem Schmortopf, Römer oder Bräter ist häufig ein Deckel über dem Essen. Der hält Fettspritzer ab, austretende Flüssigkeit bleibt in der Form beziehungsweise im Topf.

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